Montag, 14. Juli 2008

Tansania, Tansania..

In der Metropole von Tansania - in Dar Es Salaam - ist es auch im 'Winter' richtig heiss... tja, der Aequator ist halt wirklich nah.
Ich freu mich, die Mitarbeiter von Radio Maria Tansania wieder zu sehen.
Ein Tag ist recht kurz, aber immerhin - ich kann ein wenig hineinschnuppern in meine neue Heimat...
Auf dieser Reise begleite ich den Praesidenten der Weltfamilie, Emanuelle Ferrario. Er hat mich mitgenommen, um mir vieles ueber Afrika und meine Arbeit fuer Radio Maria in Afrika nahe zu bringen. In den letzten 21 Jahren ist er von einem Land zum anderen, von einem Kontinent zum naechsten geflogen, um das Radio der Muttergottes in die ganze Welt zu bringen. Mit viel Erfolg: in ueber 50 Laendern ist Radio Maria bereits zu hoeren (s. http://www.radiomaria.org/) und in vielen weiteren wird Radio Maria in naechster Zeit beginnen. Damit ist Radio Maria das groesste Radio-Netzwerk weltweit mit einer technischen Reichweite (UKW) von etwa 300 Millionen Menschen!

Mit seinen 78 Jahren ist Signore Ferrario an Energie und Vitalitaet kaum zu uebertreffen. Er arbeitet wirklich unglaublich viel, von ganz frueh bis oft spaet am Abend. Jede Pause, egal ob am Flughafen waehrend dem Einchecken oder einer kurzen Wartezeit zwischen den Sitzungen nuetzt er, um auf seinem Laptop Emails zu beantworten. Im Flugzeug haben wir in der ersten Nacht zwar kaum geschlafen, aber das kann ihn nicht bremsen... ;-)

Ich bewundere, wie er nach wenigen Augenblicken in einem Radio die Situation klasklar durchschaut und versucht, ein Problem nach dem anderen aufzudecken und zu klaeren - meist mit Erfolg. Langsam beginne ich ihn besser zu verstehen... Aber seine autoritaere Art und die Tatsache, dass er die ganze Welt im Kopf hat und die Zeit knapp ist, verlangt auch viele Opfer. Er weiss darum, auch um seine Schwaechen und stellt sich ganz dem Himmel zur Verfuegung. Also bet ich in diesen Tagen an seiner Seite viel fuer ihn und fuer die Begegnungen, die meistens viel zu kurz sind.

Samstag, 12. Juli 2008

Radio Maria in Uganda

Ein paar Eindrücke von meinem Kurzbesuch in Uganda:

Das gruene Uganda ist mir sehr ans herz gewachsen. Hier hab ich auch wieder ganz stark die Liebe der Menschen zur Muttergottes und ihrem Radio erlebt. Es ist wirklich unglaublich, wie sogar die ganz Armen fuer Radio Maria ihr letztes Geld spenden..
Die Stimmung hier, wenn die Hoerer ins Radio kommen oder wenn sie einen sogenannten Radio-Maria-Tag feiern, ist wirklich wie bei uns in Oesterreich bei Hoerertreffen, Tagen der offenen Tuer o.ae..: ganz ganz grosse, ehrliche Freude! :-) -- die man nicht machen kann - es ist einfach ein Geschenk des Himmels!

Dienstag, 1. Juli 2008

AFRIKA

"Ich wach auf und kann nicht glauben, dass ich mitten in Afrika bin... Es ist nicht meine erste Reise nach Afrika und trotzdem ist es ganz besonders. Es riecht anders als daheim - eher feucht, ein wenig nach Blumen und ein wenig nach Erde. Die Strasse hierher zum Quartier, das gleich neben dem Radio Maria Studio liegt, koennte ich mit meinem Auto gar nicht befahren. Deshalb also der Gelaendewagen und der gute Geruch, man ist der Natur einfach viel naeher, wenn nicht alles zu betoniert und asphaltiert ist... "

Eben hab ich noch einmal diesen ersten Eintrag aus meinem Afrikatagebuch gelesen. Bald wird es mir wieder ähnlich gehen, aber diesmal ist es kein Urlaub/Volontariat, sondern ein neues Leben.
Knapp vier Jahre lang durfte ich mithelfen in Radio Maria Österreich. Als ich im Jahr 2004 begonnen habe, war auch hier noch vieles anders. Manchmal erinnern wir uns zurück und schmunzeln. Es ist großartig, welche Wunder die Muttergottes gewirkt hat in ihrem Radio, wie viel möglich geworden ist und wie sie uns für ihre Pläne verwendet. Deshalb ist es auch so schön und so spannend für den Himmel zu arbeiten!

Step by Step...
Für mich war die Arbeit im Radio von Beginn an mehr als ein "Job". Es ist eine große Mission und jeder, der mit dem Radio in Berührung kommt, kann Teil dieser Mission werden. Im "Innendienst" des Radios durfte ich zunächst im Hörerservice, in der Studiokoordination und in der Redaktion mitarbeiten. An den (wenigen) Tagen, an denen ich nicht im Radio war, hab ich mich schon wieder gefreut auf das, was mich erwarten wird.
Im Jänner 2006 bekam ich die Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit (Promotion) anvertraut, ein großer Schritt, den ich auch nur mit der Hilfe "von oben" tun konnte. Was mich an dieser Mission so begeistert hat, war dass ich Zeugnis für meinen Glauben und für meine Liebe zur Kirche geben konnte. Dabei hat mich die Erfahrung der Gemeinschaft in der Hörerfamilie getragen. Zu den besonderen Ereignissen gehört für mich der Besuch mit der österreichischen Skinationalmannschaft bei Papst Benedikt in Rom.
In der Gewissheit, dass die Ausbreitung von Radio Maria in Österreich gut vorangeht, weil viele viele sich darum bemühen, blicke ich auf den nächsten großen Schritt in meinem Leben.

...in die weite Welt
Als Mitarbeiterin von Radio Maria Österreich werde ich nun von der Weltfamilie in die Entwicklungsländer gesandt, um die Erfahrungen aus meiner Arbeit in Österreich zu teilen und das Projekt der Muttergottes dort voran zu bringen. In Afrika durfte ich ja bei meinem Besuch in Uganda (unserem Partnerradio) und Tansania schon erleben, wie wichtig Radio Maria dort ist: Ein einfaches Mittel, das Millionen Menschen - auch in den abgelegensten Winkeln - erreicht, Bildung vermittelt, von der Liebe Gottes spricht, stärkt und eint. In Tansania befindet sich das größte Radio Maria, das täglich viele Millionen Hörer erreicht. Es ist schön, dass ich bald ein Teil dieser großen Gemeinschaft sein werde.

Abenteuer Mission
Die Frage, ob ich dieser Herausforderung gewachsen bin, stelle ich mir kaum, denn ich weiß ja mittlerweile, dass "alles kann, wer glaubt" (Joh 9,23)! Und so freue ich mich auf das, was mich in Afrika erwartet und darüber, dass wir verbunden bleiben durch Radio Maria auf der ganzen Welt. Bitte unterstützt mich in dieser Mission durch euer Gebet!