Samstag, 31. Juli 2010

Erstes Training in unserer Medienakademie!

Das erste Training, das wir veranstaltet haben fuer die Geschaeftsfuehrer und Buchhalter der Radios zum Thema "Administration&Finance" war wirklich gelungen!

Das Schoene war, dass alle voller Eifer und Wissensdurst waren.. so hat auch das Lehren richtig Spass gemacht!

Auch wenn diese erste Erfahrung noch ein wenig stressig war, ist doch alles gut gelaufen und war ja auch von unserem gemeinsamen Gebet getragen.

Also - wenn schon der Anfang so gut laeuft, sind wir wirklich zuversichtlich, dass hier etwas sehr Hilfreiches entstehen kann - Training und Ausbildung ist das, was die afrikanischen Radio (Maria) s am dringendsten brauchen!

Viel schwieriger ist es, die Teilnehmer jetzt auch im Alltag zu unterstuetzen und ihnen zu helfen, das Gelernte auch umzusetzen.....

Samstag, 29. Mai 2010

unterwegs ....

Vor wenigen Wochen war ich in Mozambique und jetzt zum ersten Mal in Westafrika in Sierra Leone und Burkina Faso.

Ich war im Nordwesten von Sierra Leone in Makeni - dort hat das Radio begonnen und noch seinen Hauptsitz. Wusste gar nicht, wie sehr mir das Landleben gefehlt hat... endlich raus aus der Stadt und ins Gruene (und Sierra Leone ist wirklich gruen und fruchtbar)... entlang von Reisfeldern und Kokospalmen sind wir auf einer unasphaltierten Strasse ganz schoen lang unterwegs gewesen. Im Radio hier ist noch viel zu tun und das groesste Problem ist, dass es in Makeni keinen Strom gibt. Radio Maria hat Strom vom Generator, aber der Diesel ist teuer - also sendet man hier nur 16h am Tag.

Jetzt bin ich in Freetown. Bald wird das Radio hier ein Studio eroeffnen.

Freetown scheint wie eine afrikanische Ausgabe von San Francisco oder Rio mit seinen huebeschen Huegeln (Loewen Bergen), die sanft in den Ozean tauchen. Alte Haeuser und die erste afrikanische Universitaet erinnern an die Zeit, in der befreite Sklaven hierher gebracht wurden, um ein neues Zuhause aufzubauen. (Fotogalerie rechts) Zehn Jahre schrecklicher Buergerkrieg haben die Entwicklung des Landes jedoch weit zurueck geworfen... und die Erinnerungen an den Krieg sind noch sehr gegenwaertig ..... ueberall trifft man auf ehemalige Kindersoldaten und hoert Geschichten von schrecklichen Graeuel, Folterungen, Morden.. Daniel erzaehlt von Fotos, die zeigen, wie sein Bruder bei lebendigem Leib aufgegessen wurde ....

Radio Maria Sierra Leone wird sehr geschaetzt: Nach dem Krieg war es Radio Maria, das einzige politisch unabhaengige Radio hier, das durch Aufklaerung und Information und die Beteiligung von einem Netzwerk von Ehrenamtlichen im ganzen Land die ersten Wahlen friedvoll moeglich gemacht hat.

Die Muttergottes wird diesen Kontinent veraendern - und nur sie kann das tun.
Denn um dienende, gute und nicht korrupte Politiker zu haben, braucht es Familien, in denen die Kinder Werte mitbekommen. Und das ist ein Auftrag von Radio Maria......

Sonntag, 23. Mai 2010

good news

Es tut sich viel:

Mein Bruder waer nach seinem schweren Unfall beinahe schon aus der Reha entlassen worden - allerdings mit schweren Gehirnschaeden und Verlust des Kurzzeitgedaechtnisses.
Aber Gott hat noch was mit ihm vor - nach der lang erwarteten Operation um den Gehirndruck zu verringern macht er erstaunliche Fortschritte und ist schon beinahe ganz der alte!
Ich weiss nicht, wie ich dem Herrn danken soll!!!!
Wie wahr, dass Gott unser Gebet erhoert, wenn wir im Herzen keine Zweifel hegen (Mk 11,24) und dass er bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten fuehrt!! (Roem 8,28)














Noch eine gute Neuigkeit: Die Frequenz in Dar Es Salaam geht in diesen Tagen endlich on air.

Und im July werden wir den ersten Kurs fuer alle englischsprachigen Geschaeftsfuehrer und Administratoren der afrikanischen Radio Marias in unserem Trainingscenter in Dar Es Salaam abhalten.
Also laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und es wird knapp - ist noch viel zu tun, jedoch morgen brech ich auf nach Westafrika... :)

Montag, 15. März 2010

Mission mit Maria

Welche Freude in meinem Herzen!

Der so lang ersehnt Einkehrtag für Radio Maria Tanzania hat nun aufgrund der Initiative von Paolo endlich statt gefunden. Paolo Taffuri arbeitet seit einem Monat hier in Afrika und ist für die verantwortlich, die Geschäftsführer der afrikanischen Radio Marias zu unterstützen.

P. Thomas Mteji, ein Karmelit, hat für uns diesen Einkehrtag gehalten zum Thema "Mission mit Maria" .... Wer sich in Maria verliebt und sie nah sein lässt, kann nicht anders - er muss einfach Jesus, den Erlöser, zu den Menschen bringen!

Die Muttergottes lehrt uns aus Liebe zu hören, aus Liebe zu beten und zu sprechen und dann auch aus Liebe zu handeln. Die Nähe zu Maria formt uns, prägt uns, lässt uns wachsen und drängt uns schlussendlich wie Paulus: "Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!" (Paulus im ersten Brief an die Korinther 9,16)

Und das kann in Radio Maria spürbar werden....

Samstag, 6. März 2010

Freudenboten aus der Heimat!! :)

'„MUNGU NI MWEMA! - Gott ist gut!“ Das war der erste Satz, den ich auf Swahili gelernt habe, als ich im Februar für drei Wochen zu Besuch bei Johanna Hulatsch in Dar Es Salaam, Tansania, war.

Drei Wochen habe ich gemeinsam mit einer lieben Freundin viel Unvergessliches erlebt, viele neue Eindrücke gewonnen, viele Menschen kennengelernt, unsere Radio-Missionarin Johanna in ihrem Arbeitsalltag begleitet.

Die un-glaubliche Weite dieses Landes - dieses Kontinents, und die Weite und Offenherzigkeit der Menschen hinterlassen Spuren und haben auch meinen Blick und mein Herz geweitet.
Man ist stets willkommen. Auf dem Weg zum Studio von Radio Maria sieht man schon von weitem das große hellblaue Tor mit der Aufschrift: KARIBU Radio Maria Tanzania!'

...soweit ein Auszug aus dem Artikel, den Maria Kotsis für das Programmheft von Radio Maria Österreich geschrieben hat.

Es waren wirklich gesegnete Tage als Maria und Veronika hier waren, um mich zu begleiten und das Land zu erleben. Sie haben mir so vieles hier gelassen.....



Danke für eure Freundschaft, alle Ermutigung, das gemeinsame Gebet und Euer Mithelfen!

Dienstag, 2. März 2010

Besuch von unserem Präsidenten..

Ein bisschen nervös war ich dieser Tage.. aber ich hab mich ganz fest beruhigt :-)

Der Präsident der Weltfamilie ist für zwei Tage hier gewesen - er hat einen Zwischenstopp hier gemacht auf dem Weg nach Mozambique. Es war das erste Mal, dass er die neue Geschäftsführerin von Radio Maria Tanzania, Agnes, getroffen hat und auch sonst ist es lange her, dass er das letzte Mal hier war und es hat sich doch viel getan in der Zwischenzeit.

Glücklicherweise war er mehr als zufrieden mit Agnes, meiner Nachfolgerin, und hat Radio Maria Tansania überhaupt sehr gelobt. Er ist - so wie ich auch - sehr sehr froh, das Radio in so guten Händen zu wissen. Er hat gemeint, das Radio ist wie ein Schiff, dass aus den Turbulenzen in ruhiges Fahrwasser manövriert wurde und jetzt richtig loslegen kann..

Deshalb hat er mir gleich aufgetragen, auch all die anderen afrikanischen Radio Marias zu besuchen, um die Geschäftsführer zu trainieren, die Administration neu zu strukturieren etc. Ich werd mich gleich auf den Weg machen, nachdem das Ausbildungszentrum hier noch ein wenig schläft, denn das Geld für die Trainings ist noch nicht zur Verfügung und auch sonst wird sich hier alles ein wenig verzögern... Es braucht einfach in allen Bereichen viel Zeit und es ist wichtig, dass die Kurse gut vorbereitet werden, um dann auch die gesteckten Ziele erreichen zu können.

Sonntag, 14. Februar 2010

Danke so sehr für Euer Gebet!

Es war eine sehr schwere Zeit und doch war immer die große Hoffnung in unseren Herzen, dass der Herr uns in all dem seine Herrlichkeit zeigen möchte.. und wir haben uns gegenseitig bestärkt mit einem grenzenlosen Glauben, ohne den Gott nichts tun kann!

Und wirklich durften wir Gottes Treue sehen....

Johannes hat alle Operationen, alle kritischen Momente überlebt und immer mehr Fortschritte gemacht, als man ihm zugetraut hätte.

Besonders war der Tag, an dem er hätte 16h lang im Kopf operiert werden sollen.. die Operation wurde wieder und wieder verschoben und alles hat sich ziemlich hinausgezögert. Es war nicht leicht, zu vertrauen, dass das einen Sinn hat.

Ich bin mit meinem Vater auf eine Wallfahrt nach Medjugorje gefahren. Wir haben stundenlang für Johannes gebetet, besonders während dem Heilungsgebet am Vorabend vor der Operation. Ich dachte noch bei mir, wenn Gott will, braucht es gar keine Operation......

Nach dem Gebet haben wir Mama gebeten, im Spital nach zu fragen, wann denn die Operation am nächsten morgen beginnen würde. Sie hat als Antwort bekommen, dass doch keine Operation notwendig ist! Die zertrümmerte Schädelbasis war aus unerklärbaren Gründen dicht geworden und es ist kein Nervenwasser mehr aus dem Gehirn ausgetreten.

Für mich waren diese Wochen ein ganz große Gnadenzeit in der Gott wirklich den Glauben in meinem Herzen erneuert hat!

Ich preise ihn für seine Treue und Barmherzigkeit und bete weiter für meinen Bruder, denn der Weg ist noch lang und es braucht noch viel Geduld.. er lernt zu sprechen, essen, gehen... wie ein 'Neugeborener' :-) Oft ist er noch verwirrt, aber er ist stark und wird diese Zeit der Rehabilitation gut überstehen.

Ich bin so dankbar !